Trompete

Geschichte

Trompeten gab es schon im Mittelalter als langgestreckte metallene Röhren. Als ventillose Naturtrompete wurde sie in Bläserformationen und Orchestern bis um 1850 gebraucht. Sie konnte nur wenige Töne in der tiefen Lage spielen. Nur in sehr hoher Lage waren Melodien möglich. Mit der Entwicklung der Ventile (Mitte 19. Jahrhundert) wurde die Trompete leichter spielbar.

Es gibt mehrere Bauarten bei den Trompeten, von der kleinen Bachtrompete bis zur Konzerttrompete mit Drehventilen. Eine Sonderform ist das Flügelhorn, welches etwas voluminöser gebaut ist, wodurch der Klang weicher und dunkler wird. Das Flügelhorn wird wie die Trompeten sowohl mit Perinet- als auch mit Drehventilen gebaut. Bei der Blasmusik hat die Trompete und das Flügelhorn eine grosse Tradition.

Bau und Klangerzeugung

Die Trompete ist mit drei Ventilen ausgerüstet, um alle Töne spielen zu können. In ausgezogener Form wäre die Trompete beinahe 2 Meter lang. Dank der Ventile kann die Luft in längere und kürzere „Umwege“ geleitet werden. Je länger das Schallrohr umso tiefer klingt das Instrument.

Atme tief ein. Setze die Lippen an das Mundstück. Halte beim Blasen die Lippen nur so leicht geschlossen, dass sie vibrieren können. Die Schwingungen werden von den Lippen erzeugt und auf das Mundstück übertragen. Mit dem Niederdrücken der Ventile kann die Höhe der Töne variiert werden.

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